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Antiquariat

Das Quintett in traditioneller Gipsyswing-Besetzung mit zwei Gitarren, Geige und Kontrabass fühlt sich der Tradition von Django Reinhardts „Hot Club de France“ verpflichtet. Der Bandname ist Programm: Man stöbert in den Musiktruhen der Großeltern und poliert Schätzchen auf. Aber auch viele eigene Kompositionen zeugen von Originalität und Können. Antiquariat, eine Köln-Bonner Formation mit Wurzeln in Frankreich, Mexiko und Polen, interpretiert für die erste Folge von „Kölsche Heimat“ eines der ganz frühen Werke von Jupp Schmitz, der eigentlich erst nach dem Zweiten Weltkrieg richtig in den Karneval einstieg. „Et es an einem Stöck am rähne“ ist wie gemacht für eine Band wie Antiquariat. Die französisch-amerikanische Sängerin Marion Lenfant-Preus lebte zur Zeit der Aufnahme erst wenige Jahre in Köln. Sie singt Deutsch, Französisch, Spanisch und in Romanes, der Sprache der Roma – und für „Kölsche Heimat“ erstmals auch auf Kölsch.

Leider löste sich die Band 2017 auf. Die Sängerin Marion Lenfant-Preus macht mit dem Antiquariat-Gitarristen Alexander „Sobo“ Sobocinski weiter mitreißende Musik. Andere Bandmitglieder um José Diaz de Leon machten unter dem Namen Antigua weiter.

Antiquariat - Es ess an einem Stöck am rähne

Die Gypsy-Swing-Band Antiquariat um die französisch-amerikanische Sängerin Marion Lenfant-Preus interpretiert ein frühes Stück von Jupp Schmitz von 1938. Den Text hat Kurt Feltz geschrieben.
Original: Jupp Schmitz, 1938; Verlag: Edition Majestic; aufgenommen im Musicube Prod. Studio Bonn von Frank Brempel, produziert von Antiquariat