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Markus Reinhardt

Der virtuose Geiger ist tief in der Tradition seiner Familie verwurzelt: Als Sechsjähriger trat er mit Vater und Onkel auf und spielte dabei traditionelle Zigeunermusik. Er wollte aber auch schon früh andere Musik kennenlernen. Besonders hatten es ihm die alten Platten seines Vaters mit den legendären Aufnahmen des `Hot Club de France´ mit seinem Großonkel Django Reinhardt und Stephane Grappelli angetan. Django Reinhardt hatte in den 1930er Jahren mit seinem Gitarrenspiel eine neue Stilrichtung der Unterhaltungsmusik begründet. Sein Großneffe knüpft an diese Musik an, erweitert aber immer wieder auch seine musikalischen Grenzen, beteiligte sich an zahlreichen Projekten anderer Genres und ist ein gefragter Gastmusiker. Mit seinem Markus-Reinhardt-Ensemble verbindet er den Jazz seines Großonkels mit der traditionellen osteuropäischen Zigeunermusik und entwickelt einen eigenständigen Stil, der sich auch fremden Einflüssen öffnet und trotzdem seine bewahrt. Der Klang des Ensembles hebt sich deutlich von dem der gängigen „Sinti-Swing“-Gruppen ab: Die Musiker reproduzieren nicht einfach Musikstile der Vergangenheit, sondern drücken ihre eigene Lebenswirklichkeit aus. Markus Reinhardt engagiert sich zudem für Flüchtlingsprojekte, bei denen die Musik zum Mittel der Integration und Verständigung wird.

Für die zweite Folge von „Kölsche Heimat“ ging er mit der Band Schavu ins Studio, um aus dem Lied von Jupp Schmitz vom alten Dattelbaum eine Gipsy-Swing-Nummer zu machen.

Beim vierten Teil von Kölsche Heimat ist der Geiger als Mitstreiter von „Nikitakis un Fründe“ zu hören.

Schavu und Markus Rheinhardt - Der alte Dattelbaum

Schavu interpretiert mit dem großen Geiger des Gispsy-Swing, Markus Reinhardt, das Lied vom „Alten Dattelbaum“, der ungeahnte Liebeskräfte verspricht.
Der alte Dattelbaum · Schavu und Markus Reinhardt Musik: Jupp Schmitz, Text: Walter Rothenburg; Jupp Schmitz Musikverlag, produziert von Bert Geisen

Nikitakis un Fründe - Heidewitzka, Herr Kapitän

Nick Nikitakis interpretiert hat zusammen mit Peter Brings und anderen Kölner Musikern den Allzeitklassiker von Karl Berbuer.
Musik und Text: Karl Berbuer; Karl Berbuer Musikverlag; aufgenommen von Uwe Baltrusch; produziert von Uwe Baltrusch und Nik Nikitakis; gemastert von Radu Marinescu